Lego? Lego!

Zwei Kollegen treffen sich in einem Bauzimmer:

Luca: „Schau mal, da kam wieder eine große Ladung neuer Legos. Die gibt es ja mittlerweile für alle Altersgruppen: Lego Baby für die Jüngsten, Lego duplo für die Anfänger und das richtige Lego für die Großen!“

Kim: „Ja und? Was ist daran toller als an normalen Holzklötzen oder sogar Naturhölzern?“

Luca: „Naja, jedes Kind kann damit schon in Berührung kommen und auf einfachste Weise bauen. Und zwar auf dem jeweils passenden Niveau.“

Kim: „Aber was lernen denn die Kinder dadurch, gerade die Kleinen schon im jungen Alter?“

Luca: „Zum Beispiel das Aufeinanderstapeln.“

Kim: „Das können die Kinder doch mit Holzklötzen auch. Die lassen sich sogar viel einfacher aufeinander stapeln und müssen nicht erst in der richtigen Position festgedrückt werden.“

Luca: „Aber dafür hält es bei Lego durch die Verzahnungen viel besser. Türme und Mauern aus Holzbausteinen fallen doch viel schneller um!“

Kim: „Genau, so wie in der Realität. Welche Maurerziegel haben denn solche Verzahnungen? Die werden doch auch meist mit Mörtel oder so festgemacht. Ich finde es wichtig, dass die Kinder so direkt ein Gefühl für Statik und Stabilität eines Bauwerks erhalten. Das geht mit Lego nicht.“

Luca: „Hm, aber mit Lego kann man viel größere Bauwerke in verschiedenen Dimensionen und Ebenen bauen, da wir ja auch verschiedene Platten und unterschiedlich große Teile haben.“

Kim: „Vielleicht fällt den Kindern mit anderen Baumaterialien aber auch was Kreatives ein, wie man unterschiedliche Ebenen herstellen kann und in höheren Dimensionen baut. Was meinst du? Hierfür gibt’s ja auch viele Möglichkeiten, die man als Material platzieren könnte. Da kann man auch die Phantasie und den Ideenreichtum der Kinder ansprechen und aufgreifen. Das geht halt mit Lego in seinen vorgefertigten Formen definitiv nicht! Ich finde es außerdem angenehmer, dass Holzbausteine u.ä. eine „echte“ Struktur haben, wenn ich sie anfasse: Von rau über glatt und manchmal auch wellig. Besonders Natursteine mag ich. Das Plastik der Lego-Steine fühlt sich haptisch für mich so unecht an, für die Kinderhände bestimmt auch.“

Luca: „Aber Legos sind deutlich stabiler und können auch rumgeworfen werden, ohne dass dabei was kaputt geht oder man böse getroffen wird. Und die vielen verschiedenen bunten Farben finde ich gerade für Kinder sehr ansprechend. Die haben es gern bunt.“

Kim: „Das liegt im Auge des Betrachters. Ich kann mir auch vorstellen, dass die Farben Kinder eher übermäßig fordern, sie bieten wenig Ruhe fürs Auge. Ich habe schon Kinder dabei beobachtet, wie sie verzweifelt nach Legos in einer bestimmten Farbe gesucht haben, weil die Mauer noch nicht ganz fertig, aber eben einfarbig werden sollte. Oder dass Kinder feststellen, dass die Farbe, die noch da war, nicht zu dem gepasst hat, wie es tatsächlich in der Realität aussieht.“

Luca: „Es gibt so viel anderes Zubehör, was man passend machen kann. Die Männchen, die es dazu gibt, sehen doch zum Beispiel prima aus. Alle mit einem freundlichen Gesicht …“

Kim: „… und fixierten Händen und Gliedmaßen, die, wenn überhaupt, in zwei Richtungen bewegbar sind. Das halte ich für nicht sehr realistisch. Da sind wir wieder bei den vorgefertigten Formen, die wenig Vorstellungskraft provozieren. Da bieten ja zum Beispiel die kleineren Puppen, die biegsam sind, bessere Möglichkeiten, finde ich. Ich bleibe jedenfalls bei den Holzklötzen in unserem Bauzimmer in der Kita. Die hat vielleicht nicht jedes Kind zu Hause. Damit bleiben sie etwas Besonderes. Lego gibt’s vermutlich in jedem Kinderzimmer.“

Wie sehen Sie die Diskussion? Welche Vor- und Nachteile sehen Sie in der Nutzung von Lego für die Kinder? Welche Argumente der Gegenseite können Sie nachvollziehen, welche nicht? Schreiben Sie uns Ihre Meinung zu dem Thema gerne in die Kommentare!

Mehr von Anja Burger

Gewaltfreie Kommunikation

Kommunikative Kompetenzen können für Kinder einen erheblichen Schutzfaktor bedeuten. Denn Sprachfähigkeiten sind auch ein Schlüssel zu sozialen Interaktionen. Somit ist eine gelungene Kommunikation auch für die Konfliktbearbeitung von grundlegender Bedeutung.

Doch bevor Kinder das verbale Verhandeln ausprobieren und allmählich zu beherrschen lernen, kommunizieren sie ihre Wünsche nonverbal. Handeln kommt in der Regel vor dem verbalen Verhandeln. Sie kennen alle die Situationen im Alltag, in denen Körpersprache direkter sein kann als langes Reden: zum Beispiel bei Streitigkeiten um Spielmaterialien. Da gibt ein Kind der Spielpartner*in eins auf die Nuss, damit er/sie das Objekt der Begierde loslässt. Manche Kinder beißen, wenn sie keine sprachliche Form finden oder noch keine zur Verfügung haben, um sich Raum zu verschaffen oder eine emotionale Anspannung zu lösen.

Um die Kommunikationsfähigkeit von Kindern zu fördern, braucht es, besonders bei Konflikten, eine differenzierte Beschreibung des Geschehens beziehungsweise die Darstellung der eigenen Sichtweise. Durch die folgenden Fragestellungen wird eine differenzierte, nicht wertende Beschreibung der Handlungen möglich:

  • Was ist geschehen?
  • Wer war denn dabei?
  • Warum, denkst du, ist es so abgelaufen?

Auch Fachkräfte müssen sich selbst fragen, wie sie kommunizieren und wie sie vor allem gewaltfrei kommunizieren. Es geht dabei um eine Kommunikationsform, die auf Wertschätzung und Anerkennung beruht – nicht um das Anwenden einer Technik. Diese gilt es sowohl zum Sprechen, als auch beim Zuhören zu nutzen. Vier Komponenten der gewaltfreien Kommunikation mögen Ihnen als Rahmen dienen:

  1. Beobachtung ohne Bewertung – konkrete Handlungen beschreiben, die unser Wohlbefinden beeinträchtigen: Was habe ich beobachten können? Was hören wir andere sagen, was andere tun?
  2. Gefühle ausdrücken – in Verbindung mit dem, was wir beobachten: Was fühle ich, wenn ich diese Handlung beobachte?
  3. Bedürfnisse erkennen und akzeptieren – unsere Bedürfnisse, Werte und Wünsche, usw. aus denen diese Gefühle entstehen: Warum fühle ich so?
  4. Bitten aussprechen – konkrete Handlungen, um die wir bitten möchte, damit sich unsere Lebensqualität verbessert: Was möchte ich vom anderen?

Ideen zur Selbstreflexion:

Wie können Sie kommunikative Kompetenzen bei Kindern fördern? Wie gehen Sie mit Konflikten auf Kinderebene um?

Wie kommunizieren Sie aktuell im Team und mit den Eltern? Was bedeuten die vier Komponenten der gewaltfreien Kommunikation für Ihre Arbeit? Gibt es weitere Instrumente, die Sie zur Kommunikation nutzen?

In welchen Bereichen (Kinder, Team, Eltern) haben Sie schon Kompetenzen und können andere unterstützen? In welchen Bereichen sehen Sie Entwicklungspotential?

Welche konkreten Ziele ergeben sich für Sie daraus?

Wir würden uns über Ihre Erfahrungen und Beispiele von Best Practice im Alltag freuen. Schreiben Sie uns einfach einen Kommentar.

Mehr von Denise Samuel und Franziska Pranghofer

„Ich bin die Mama von …“ – Wie sich die Sprachgewohnheiten der Menschen wandeln

In den 1970er Jahren sprachen wir als Kinder und Jugendliche von unserer Mutter oder unserem Vater, wenn wir etwas über unsere Erzeuger*innen mitteilen wollten. Die Distanz, die in den von der Wortbedeutung korrekten Begriffen mitklingen mag, war für uns Ausdruck eines – wie auch immer definierten und vorgezogenen – Erwachsen-Seins. Als hochgradig modern und besonders cool wurden diejenigen angesehen, die ihre Eltern mit Vornamen ansprachen und auch so über sie sprachen. Und wie sprachen unsere Eltern über sich? Sie stellten sich als Gertrud und Helmut Hohlmann vor, die mit der Bäckerei in Asbach – wenn ich mich richtig erinnere. Sie nahmen an, der andere wisse ohnehin, welches der Kinder in Kindergarten oder Schule dazu gehörte.

Sprachgewohnheiten ändern sich

Heute stellen sich Eltern vielfach anders vor: „Ich bin der Papa vom Linus.“, „Ich bin die Mama von Emilia.“ Die Gewohnheiten zu sprechen haben sich verändert, konstatiert die Professorin für Sprachgeschichte Damaris Nübling. In diesen einfachen Sätzen „Ich bin die Mama von …“ zeige sich ein Perspektivwechsel. Damit ist keine Wertung verbunden – keine Wertung in dem Sinne, ob eine*r seine Kinder mehr mag als der andere, ob das nun ein Verfall der Sprache sei. Die veränderte Selbstbezeichnung zahlreicher junger Eltern, ihr Perspektivwechsel ist die Beschreibung eines sprachlichen Wandels, dem ein gesellschaftlicher vorangegangen ist.

Kinder haben in unserer Gesellschaft einen anderen Stellenwert als zwei Generationen zuvor. Die Wissenschaftlerin spricht von einer Kindzentrierung, die Einzug gehalten hat. Kinder rücken stärker in den Vordergrund als früher, werden anders wahrgenommen. Die Kinderrechte, die letztes Jahr ihren 30. Geburtstag feierten, sind Ausdruck davon. Wenn auch diese Rechte noch nicht in unserem Grundgesetz verankert sind, so hat sich das Konstrukt Kindheit verschoben. Und diese veränderte Sicht auf die Kinder drückt sich in unserer Alltagsprache aus.

Dafür gibt es einen Begriff: Die Teknonymie (schwer auszusprechen!) bezeichnet dieses Phänomen. Das Wort ist der griechischen Sprache entlehnt, es stecken die Wörter für „Kind“ und „Name“ in dem Fremdwort. Die Teknonymie beschreibt „den Brauch, die Eltern eines Neugeborenen statt mit ihren Eigennamen mit dem Namen des Kindes zu bezeichnen“ (z.B. Vater von Mia, Mutter von Anton). So steht es im Duden.

In den oben genannten Beispielen bezeichnen die jungen Väter und Mütter sich selbst über den Namen ihres Kindes. Diese Selbstbezeichnung drücke eine Nähe zum Kinde aus, sie stelle womöglich die Individualität des Erwachsenen hinter die des Kindes. Möglicherweise – so die Deutungen des Sprachwissenschaftlers Jürgen Spitzmüller von der Uni Wien – möchte die Sprecher*in als modern, liebevoll und jung wahrgenommen werden. Er oder sie möchte sich von einem Erziehungsstil distanzieren, der als autoritär oder emotional unterkühlt daherkommt.

Wie denken Sie über solche sprachlichen Veränderungen?

Halten Sie die sprachlichen Äußerungen für einen Verfall unserer sprachlichen Kultur oder für einen Wandel, der zum Nachdenken anregt? Unterstellen wir den Eltern eine Infantilisierung ihrer selbst? Oder freuen wir uns darüber, dass die Kindzentrierung und der damit verbundene Perspektivwechsel ganz neue Chancen birgt? Teilen Sie Ihre Gedanken mit mir. Schreiben Sie mir in die Kommentare, wie Sie im Team über Sprache – besonders in der Kita – reflektieren! Ich freue mich auf Ihre Rückmeldungen.

Anmerkung: Zu diesem Artikel wurde ich angeregt von der Journalistin Susanne Schneider, die im Magazin der Süddeutschen Zeitung vom 20.3.2020 über „Babysprache“ schrieb (SZ Magazin, Seite 19); einige ihrer Ausführungen finden sich in meinem Artikel wieder.

Mehr von Christina Henning

Wauwau und Brummbrumm – Warum Babysprache so wertvoll ist

Kontroverse Meinungen zur Babysprache

Im Umgang mit Kindern benutzen wir Erwachsene – besonders mit den jungen Kindern – durchaus lautmalerische Wörter wie Brummbrumm für ein Auto oder Wauwau für einen Hund. Der im deutschen Sprachraum als Wauwau bezeichnete Hund bellt übrigens in England oder Spanien anders: Auf der Seite von www.babbel.com ist zu lesen, dass ein Hund in England mit einem bow-wow gut bedient ist, während man in Spanien eher guau guau zu hören bekommt.

Nicht selten vertreten Pädagog*innen die Ansicht, diese Babysprache sei nicht förderlich; man solle sie tunlichst vermeiden. Das ist etwas zu einfach. Man muss sich das Thema etwas genauer anschauen.

Mit Babys sprechen wir Erwachsenen – ohne lange darüber nachzudenken – anders als mit anderen Erwachsenen. Unsere Stimmlage ist meist höher, wir betonen die Wörter sehr deutlich, sprechen kurze Sätze, langsam und natürlich auch lautmalerisch. Und das ist gut so.

Studie: Babysprache fördert den Spracherwerb

Wie Forscher*innen der University of Washington herausfanden, ist diese als Babysprache (im Englischen parentese) bezeichnete Sprache besonders geeignet, die eigene Muttersprache zu erwerben. Und es kommt noch besser: Die Forscher*innen haben einen Teil der Eltern bezüglich ihres Sprachverhaltens gecoacht. Die Eltern bekamen Hinweise in Bezug auf Sprechtempo (langsam), Stimmlage (hell), Komplexität der Sätze (gering) und Kontakt zum Baby (direkt). Die Kinder dieser gecoachten Eltern haben mit 18 Monaten generell mehr artikuliert und hatten einen größeren Wortschatz (100 Wörter die Kinder, deren Eltern ein Kurz-Coaching genossen hatten, 60 Wörter die anderen Kinder).

Wie geht das? Die Forscher*innen vermuten, dass die besonders ausgeprägte Babysprache (helle Stimmlage, kurze Sätze, langsames Sprechen und direkte Ansprache) mit etwas sehr Wichtigem einhergeht: Eltern, die so sprechen, scheinen glücklich und zufrieden; und sie sind möglicherweise durch das Coaching motivierender für die Kinder. Diese Emotionalität hat einen großen Impact auf die Sprachentwicklung.

Quellen:

https://www.swr.de/wissen/Sprachentwicklung-Studie-Babysprache-hilft-beim-Sprechen-lernen,babysprache-100.html

https://www.washington.edu/news/2020/02/03/not-just-baby-talk-parentese-helps-parents-babies-make-conversation-and-boosts-language-development/

Mehr von Christina Henning

Der Matthäus-Effekt in der alltagsintegrierten Sprachbildung?

Vorwissen gilt als ein guter Prädiktor für Lernerfolg. Na klar, das kann sich jede*r gut vorstellen. Wer schon viel weiß und kann, der lernt in diesen Themenfeldern leicht dazu. Dieses als Matthäus-Effekt bekannte Prinzip gilt – vereinfacht gesagt – auch in der sprachlichen Bildung. Timm Albers hat in einer Studie die Kommunikation zwischen Kindern und Erzieher*innen auf den Prüfstand gestellt. Dabei hat er zweierlei gefunden:

Dialoge als Bereicherung

Kinder mit hohen sprachlichen Kompetenzen suchen häufiger den Kontakt zu Erzieher*innen und treten in Interaktion mit ihnen. Das fällt diesen Kindern leicht, und der Austausch mit den Pädagog*innen nützt den Kindern. Zu ihren ausgeprägten Kompetenzen kommen neue hinzu. Die Kinder erleben eine anregungsreiche sprachliche Umgebung und profitieren von den Dialogen. Man darf vermuten, dass die Kinder nicht nur sprachlich aus diesen Interaktionen schöpfen. Sie bekommen die – vielleicht ungeteilte – Aufmerksamkeit der Pädagog*in, werden wertgeschätzt und erleben sich als selbstwirksam. Denn sie werden mit ihren Kompetenzen gesehen und können sich ausprobieren.

Wie schaut es bei Kindern aus, die von sich aus sprachlich weniger produktiv sind? Der Forscher zieht aus seinen Beobachtungen den Schluss, dass diese Kinder doppelt benachteiligt sind. Sie suchen nicht so oft den Kontakt zu den Pädagog*innen wie die sprachlich produktiven Kinder. Der positive Effekt, der sich im Austausch bzw. wertvollen Dialog zwischen Pädagog*in und Kind ergeben könnte, stellt sich nicht so häufig ein. Gerade diese Kinder mit einer geringeren produktiven Sprachkompetenz bräuchten diesen Austausch und die Wertschätzung, denn sie sind besonders auf eine sprachlich lebendige Umgebung angewiesen. Steuern Sie nicht dagegen, so kann das Wechselspiel von geringer sprachlicher Produktion und seltenen Dialogen dazu führen, dass manche Kinder in ihren kognitiven und sozialen Fähigkeiten unterschätzt werden. Fatal, nicht wahr?

Umgang mit dem Thema im Kita-Alltag

Im Austausch in Ihrem Kita-Team mögen Ihnen die folgenden Fragen in der Diskussion oder in der Selbstreflexion helfen: Wie sorgen Sie dafür, dass Sie die sprachlich weniger produktiven Kinder in einen wertschätzenden und dem Kind nützlichen Austausch einbinden? In welchen Stationen des Tages bieten sich besondere Chancen dafür? Wie schaut denn ein gelungener Dialog aus? Wie binden Sie die Eltern ein? Welche Kenntnisse haben Sie, um den Sprachlernprozess – dem Kompetenzstand des Kindes angemessen – zu begleiten?

Literatur

Albers, Timm; Jungmann, Tanja (2017): Frühe sprachliche Bildung und Förderung – sprachliche Interaktion in Kindertageseinrichtungen und Familie. In: nifbe (Hrsg.) Mehr Sprache im frühpädagogischen Alltag. Potenziale erkennen – Ressourcen nutzen. Herder Verlag: Freiburg, S. 53-71

Mehr von Christina Henning

Und was ist, wenn das Kind „Mama“ zu mir als pädagogische Fachkraft sagt?

In der letzten Qualitätswerkstatt Kleinstkinder haben wir uns über das Thema „Nähe und Distanz“ zwischen Fachkräften und Kindern unterhalten. An diese Gespräche wurde ich durch den Artikel „Wandel der Sprache“ erinnert. Auch in der pädagogischen Arbeit werden wir mit dem Wort „Mama“ konfrontiert und dies gar nicht so selten. Kolleg*innen berichten mir immer wieder, dass Kinder sie mit „Mama“ ansprechen und dass diese Ansprache sie herausfordert. Was löst diese Bezeichnung durch ein Kind bei Ihnen aus? Warum sagt das Kind „Mama“ zu Ihnen?

Die Frage ist hierbei eigentlich, was bedeutet das Wort „Mama“ für ein Kleinkind? In welchem Zusammenhang und warum nutzt das Kind dieses Wort? Es bedeutet sicherlich nicht: „Hallo du, die mich geboren hat“. Diese Bedeutung wird ein Kleinkind dem Wort noch nicht geben. Unsere Erwachsenendefinition von „Mama“ ist eine andere als die Bedeutung, die das Kind diesem Wort gibt. „Mama“ bedeutet für das Kind vielleicht: „Hallo du, die sich gut um mich kümmert“, oder „Hallo du, ich brauche dich gerade“. Dass das Kind Sie als sein gegenüber in der Kita mit „Mama“ anspricht, bedeutet ganz sicher, dass das Kind Sie als Bezugsperson ansieht und Ihnen vertraut. Es weiß, dass es, wenn es Sie anspricht, seine Bedürfnisse erfüllt bekommt. Das Kind nutzt das Wort „Mama“ ganz klar, um mit Ihnen zu kommunizieren.

Das Wort „Mama“ im Kontext Kita zeigt vor allem, dass das Kind eine Ansprache für Sie nutzt, die es bereits gelernt hat. Denn „um das 1. Lebensjahr herum werden die ersten Laute gezielt gebildet. Das sind diejenigen, die sich vom Mund leicht ablesen lassen, die fast in allen Sprachen vorkommen und die vom Kind selbst leicht zu imitieren sind (…)“ (Wendlandt, 2006, S. 16). Wendlandt beschreibt weiter, dass diese Laute weltweit zu den ersten Wörtern von Kindern verbunden werden. Die ersten Wörter, die Kinder auf der ganzen Welt als erstes sprechen können, sind „Mama“ und „Papa“. Zu diesem Zeitpunkt kann es den Namen der Fachpersonen in der Kita natürlich noch nicht aussprechen. Es hat allerdings verstanden, wie es mit seiner Umwelt kommunizieren kann. Das Kind bedient sich der Wörter, die es zu diesem Zeitpunkt produzieren kann. Aus diesem Grund bezeichnet das Kind Sie zu dieser Zeit klugerweise auch als „Mama“ oder „Papa“.

Sie können sich stets sicher sein, dass das Kind zwischen Ihnen als Fachperson und der eigenen Mutter unterscheiden kann, auch wenn es in einer Phase seines Lebens das gleiche Wort für Sie und die eigenen Mutter benutzt.

Hinweis: Zur besseren Lesbarkeit habe ich darauf verzichtet, auch immer „Papa“ zu formulieren. Genau diese Bezeichnung gegenüber männlichen Fachpersonen gibt es selbstverständlich ebenso im pädagogischen Alltag.

Literatur
Wendlandt, Wolfgang (2006): Sprachstörungen im Kindesalter. 5., vollst. überarb. Aufl. Stuttgart: Thieme

Mehr von Lisa Reuß

Hinter den Kulissen eines element-i Audits

Jährlich finden element-i Audits in unseren Kinderhäusern statt. Der Ablauf eines Audit-Tages ist linear. Die Prozesse und Abläufe werden beobachtet, die Beobachtungen werden notiert und mittels eines metrischen, intervallskalierten Fragebogens ausgewertet. Demnach werden die pädagogischen Prozesse messbar. Häufig werde ich mit der Aussage konfrontiert, dass ein einziger Tag doch nicht repräsentativ sei. Es stimmt natürlich, dass pädagogische Prozesse bzw. soziale Interaktionen durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden. Demnach muss ein Auditbogen, welcher sich auf Pädagogik bezieht, diese dynamische Variable miteinbeziehen, um ein repräsentatives Ergebnis zu generieren.

Aufbau und die Funktion eines Items innerhalb des Auditbogens

Die Mitarbeiter*innen suchen mit den Kindern aktiv den Dialog und nehmen in ihrer Interaktion mit den Kindern eine dialogische Haltung ein. Stellen Sie sich eine Begrüßungssequenz am Morgen vor, in welcher die Eltern und Kinder herzlich begrüßt werden. Der/Die Mitarbeiter*in lächelt die Eltern an, begibt sich auf Augenhöhe des Kindes und begrüßt das Kind mit dem Vornamen. Nun stellen Sie sich eine Begrüßungssequenz vor, in welcher Eltern und Kinder nicht wahrgenommen werden und diese somit keine/n konkrete/n Ansprechpartner/in haben. Das Beispiel stellt zwei Gegensätze dar.
Im nächsten Schritt geht es darum, weitere Kriterien zu entwickeln, sodass Abstufungen zwischen „Trifft zu“ und „Trifft nicht zu“ entstehen. Werden die Eltern begrüßt? Nimmt man sich Zeit für die Anliegen der Eltern? Wird mit den Eltern fundiert gesprochen? Werden individuelle Bedürfnisse erkannt? Können Kinder nach einer Verabschiedungssequenz beruhigt werden? Wenn ja, wie wurde agiert? Wenn nein, welche Entscheidungen wurden getroffen?

Selbstverständlich ist die Begrüßungssequenz eine von vielen Facetten, welche dieses Item bedient. Grundsätzlich geht es darum, im Verlauf des Tages derartige Situationen wahrzunehmen, zu beobachten, den Items zuzuordnen und im Anschluss objektiv zu bewerten. Hinter jedem Item, welches bearbeitet wird, stecken Interaktionen, die beobachtet werden. Daher werden die Auditor*innen darin ausgebildet, auf spezifisch pädagogisch-relevante Situationen zu achten (Tagesroutinen, Übergänge, pädagogische Haltung etc.). Das Grundgerüst des Auditbogens basiert auf dem TopKita Auditbogen, der in den vergangenen zwei Jahren von Clemens Matthias Weegmann und von Prof. Dr. Irene Dittrich entwickelt wurde. Inspiriert wurde dieser wiederum von der Kindergarteneinschätzskala (KES) von Prof. Dr. Wolfang Tietze.

Im Fokus steht die interne Weiterentwicklung

Die element-i Kinderhäuser werden nach TopKita zertifiziert und alle zwei Jahre werden die element-i Kinderhäuser von einem externen TopKita-Auditor*in auditiert. Der element-i Auditbogen wurde im vergangenen Winter weiterentwickelt und die konzeptionellen Veränderungen in Absprache mit Carola Kammerlander und Marcus Rehn eingearbeitet. Am Ende eines jeden Jahres werden die Ergebnisse ausgewertet, interpretiert und der Bereichsleitung sowie dem Pädagogischen Leitungskreis vorgestellt. Die Ergebnisse werden hinterfragt und diskutiert. Im Fokus steht hierbei stets die interne Weiterentwicklung im Sinne der element-i Pädagogik.
Dieses Vorgehen ermöglicht uns, die praktische Umsetzung des element-i Konzepts spezifisch und gezielt zu analysieren und Rückschlüsse zu ziehen, die zu strategischen Entscheidungsfindungen beitragen können.

Mehr von Benjamin Decker

Zusammenarbeit mit Eltern – auf Distanz

Die Corona-Pandemie stellt Familien mit Kindern vor einer noch nie da gewesenen Herausforderung – Kitas und Schulen bleiben geschlossen und auch die Spielplätze dürfen trotz schönstem Sonnenschein nicht mehr besucht werden. Großeltern fallen als Unterstützung aus und auch der Besuch anderer Kinder sollte aufgrund der Ansteckungsgefahr vermieden werden. Das bedeutet für viele Familien, die Betreuung ihrer Kinder mit office at home zu verbinden. Ein Spagat, der kaum gelingen kann – da fällt es schwer, die eigentlich so wertvolle, intensive Zeit mit den Kindern zu genießen. Kinderprogramm von 7:00-20:00 Uhr, dazwischen noch schnell ein paar Mails, Telefonate und Telefonkonferenzen. Häufig sogar noch im Wechsel mit dem/der Partner*in – oder noch schwerer, ganz alleine. Wenn die dann Kinder im Bett sind, heißt es nicht „Füße hoch legen“, sondern „ran an den Schreibtisch“. Das schlaucht und führt unweigerlich zu Spannungen. Familien, die ihren Jobs noch ganz regulär außer Haus nachgehen müssen, stehen häufig vor noch größeren Herausforderungen.

Wer versteht eigentlich, was gerade vor sich geht?

Sowohl Privat- als auch Berufsleben stehen Kopf. Der bisherige Arbeitsalltag muss häufig komplett umgestaltet werden. Da zieht der Balkontisch kurzerhand ins Schlafzimmer und wird zum Arbeitsplatz upgegradet. Auf einmal sind alle Familienmitglieder fast permanent Zuhause. Doch anders als im Urlaub oder in den Ferien haben Mama und Papa keine Zeit – denn sie müssen weiter arbeiten. Dazu kommt die Unsicherheit bei Eltern und Kinder – wenn schon wir Erwachsene kaum verstehen, was gerade vor sich geht, wie sollen das Kinder verstehen? Auch für sie ist die Situation nicht leicht, sie brauchen und fordern Beschäftigung – ist es in den ersten Tagen noch lustig, bis mittags im Schlafanzug zu bleiben und in aller Ruhe die eigenen Spielsachen zu erkunden, so kommt schnell auch Langeweile auf. Es fehlen der Trubel und die Angebote in der Kita, die Freunde und Mitarbeiter*innen. Wenn dann auch noch jedwedes weitere Angebot, wie das Tanzen, Turnen, der Spielplatz, ein Besuch um Schwimmbad oder Museum wegfällt, ist der Lagerkoller vorprogrammiert.

Wie können wir den Eltern helfen?

Wie kann die Bildungs- und Erziehungspartnerschaft aufrecht gehalten werden? In Kontakt bleiben – zeigen Sie den Eltern, dass Sie noch da sind, dass Sie an die Eltern und Kinder denken.
Berichten Sie, was Sie im Haus machen, welche spannenden neuen Dinge auf die Kinder warten, wenn sie zurückkommen. Für Kinder ist es oft hilfreich, den üblichen Tagesablauf bei zu behalten – erzählen Sie, wie Ihre Kiko abläuft, welche Lieder Sie mit den Kindern singen und welche anderen wichtigen Ankerpunkte die Kinder im Alltag haben. Dann können die Eltern diese auch Zuhause umsetzen. Teddy, Puppe und Co. spielen sicher gerne die anderen Kinder im Singkreis.

Geben Sie den Eltern Ideen mit, was sie mit den Kindern machen können – ganz einfach und Zuhause ohne großen Aufwand, aber mit viel Spaß. Bastelideen, kleine Bewegunglandschaften für Zuhause, Ratespiele,… Geben Sie Tipps für Bücher oder Brettspiele. Vielleicht will der Koch oder die Köchin ja auch ein paar Rezepttipps verraten.

Hilfreich sind für Eltern sicher auch Hinweise, wie sie ihren Kindern die aktuelle Lage angemessen erklären können. So können Sie auf ganz vielfältige Weise mit den Eltern in Kontakt bleiben und Ihren Beratungsauftrag weiter oder vielleicht mehr denn je erfüllen. Die Eltern werden dies mit Sicherheit dankend annehmen.

Mehr von Anna-Lena Kron

Selbstreflexion – die Frage nach dem eigenen Ich

Gemeinsam mit Denise Samuel, die sich der Gewaltprävention verschrieben hat, möchten ich, Franziska Pranghofer als Kinderschutzbeauftragte, Ihnen gerne in den nächsten Wochen immer wieder Anstöße zur Selbstreflexion mit auf den Weg geben.

Sollten Sie hierzu dann konkrete Fragen haben, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung oder wir gestalten in der kommenden Zeit mal einen Austausch im Team rund um Ihre Themen im Bereich des Kinderschutzes oder der Gewaltprävention.

Hier die ersten Fragen:
Was bringt mich auf die Palme und was bringt mich wieder runter?
Notieren Sie auf einen Zettel jeweils 3 typische Situationen, die Sie stressen und entsprechend 3 erprobte Möglichkeiten, um wieder heraus zu kommen.

Überlegen und besprechen Sie mit anderen Teammitgliedern:

  • Welche Rolle spielen dabei meine persönlichen Bedingungen und welche strukturelle, wie z.B. Personalmangel, beengte Räumlichkeiten, Lärmpegel?
  • Was brauche ich in einer solchen Situation, wie z.B. mich bewegen, jemanden zum Reden, kurz Rausgehen, einen Notfallplan?
  • Wissen meine Kolleginnen / Kollegen, was ich in solchen Situationen benötige?
  • Was macht Kindern Stress und was brauchen sie in solchen Situationen?
  • Es würde uns freuen wenn Sie sich ganz selbstkritisch betrachten und dadurch neue Handlungsmöglichkeiten entdecken!

Kinderrechte bei element-i

Mehr von Franziska Pranghofer & Denise Samuel

„Es kommt auf mich an!“

Wie oft schon haben Sie diesen Satz gelesen oder gehört, diskutiert und überlegt, was der Satz für Sie bedeutet? Mir erscheint der Satz in immer neuem Licht. Es lohnt sich, das Herzstück unserer Konzeption wiederholt zu lesen und darüber nachzudenken. Es lohnt sich, im Team oder mit anderen Menschen darüber zu sprechen. Es lohnt sich, das eigene Handeln daran ausrichten. Das ist – wie das folgende Beispiel zeigt – nicht ganz so einfach, wie es klingen mag, aber sehr gut möglich.

Als sich unsere Bundeskanzlerin am 18.3.2020 an die Bevölkerung wand, hat sie nicht genau die Formulierung aus der element-i Konzeption benutzt (wie sollte sie auch? Sie kennt die element-i Konzeption sehr wahrscheinlich nicht). Jedoch hat sie inhaltlich die unserer Konzeption innewohnende Idee in ihrer Ansprache aufgegriffen. Sie sagte: „Es kommt ohne Ausnahme auf jeden Einzelnen und damit auf uns alle an.“

Toll, nicht wahr? In dem Moment, als der Satz fiel, habe ich mich gefreut, dass wir in unserer wunderbaren und freiheitsfördernden Konzeption genau diese Idee in den Mittelpunkt stellen.
Die Idee, dass der innerlich freie Mensch in seinem täglichen Tun autonom handelt und gleichzeitig Verantwortung für sein Handeln übernimmt, diese Idee ist großartig, post-modern, zukunftsorientiert. Genau mein Ding!

Ok, ich gebe zu, dass die Idee zu dem Zeitpunkt von Merkels Ansprache und in den Tagen danach nicht wirklich aufgegangen zu sein schien. In München sind die Menschen am 20.3. zuhauf in den Englischen Garten gegangen, haben sich und das gute Wetter gefeiert. Als Südtirol zum Risikogebiet erklärt wurde, sind die Menschen zuhauf ins südliche Italien gefahren. Die beiden Gruppen sowie andere an anderen Orten haben damit ihren bitteren Beitrag zur Verbreitung des Virus geleistet.

Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht? Ich überlege in diesen Tagen noch häufiger als sonst, was ich tue, wie ich es tue und warum. Und ich diskutiere meine Überlegungen gern mit den Menschen um mich herum: zum Beispiel mit meiner Tochter, die bereits zwei Wochen im Office at Home weilt und es zunächst nicht glauben konnte, dass ich noch durch die Lande fahre, um zu arbeiten. Keine Sorge: Sie versteht mein Handeln und hat großes Vertrauen in meine Entscheidungen – so wie ich in ihre. Und sie hat darüber nachgedacht, wie sie ihren Beitrag für ihr Unternehmen anpasst: autonom und verbunden.

Meine Entscheidung, ein Team bei der Planung für die nächste Zeit zu unterstützen, weil die Teamleitung erkrankt ist, ist kein Altruismus. Ich möchte meine Arbeit – auch in Corona-Zeiten – weiter und gut machen. Und ich denke nach, wie ich das verantwortungsbewusst, mutig und sorgsam tun kann. Ich schütze mich und halte Abstand. Ich verzichte auf schöne Abende mit Freund*innen. Ich nutze mein Telefon oder andere technische Mittel noch häufiger als sonst. Ich vertraue darauf, dass eines meiner Geschwister meine alten Eltern versorgt. Ich darf mein Engagement an dieser Stelle ruhen lassen. Ich fahre weiter an Orte, an denen meine Anwesenheit nützlich ist und gebraucht wird. Ich engagiere mich weiter auf vielfältige Weise – online und persönlich vor Ort. Ich bin solidarisch mit denen, die dort ihre Leistung bringen, wo sie sinnvoll ist und das System unterstützt. Ich respektiere die Menschen, die ängstlich sind, und mache ihnen Mut, Engagement und Achtsamkeit, Autonomie und Verbundenheit zu vereinen.

Im Orientierungsplan von Baden-Württemberg sind Verbundenheit und Autonomie zentral verankert. In unserer element-i Konzeption beschreiben wir die beiden Leitlinien ausführlich neben Gesundheit, Freude am Lernen und Resilienz. Autonomie drückt sich – vereinfacht gesagt – in dem Satz aus: „Ich tue, was ich will, und will, was ich tue.“ Das bedeutet: Ich habe die Folgen meines Handelns bedacht, ich kann und möchte diese Folgen verantworten. Verbundenheit drückt sich aus in dem Satz: „Ich tue, was ich zugesagt habe.“ Hierin stecken Verlässlichkeit und Verbindlichkeit eines Menschen. Sie als Pädagog*innen sind für die Kinder in unseren Kitas verlässliche Begleiter*innen, ein sicherer Hafen. Für die Eltern sind Sie die ersten Ansprechpartner*innen und oftmals auch Berater*innen.

Eltern und Kinder werden in diesen Tagen und Wochen vor eine große Herausforderung gestellt. Die meisten von ihnen betreuen ihre Kinder zu Hause – das ist auch ihre Pflicht. Für einige Tage ist die Betreuung zu Hause sicherlich einfach zu leisten. Aber was tut man den ganzen lieben Tag, wenn der Spielplatz nicht betreten werden darf, wenn Schwimmbad, Zoo und Sportstätten geschlossen sind, kein Ausflug an wimmelige Orte möglich ist?

Haben Sie Ideen gesammelt, wie wir den Eltern und den Kindern unsere Verbundenheit zeigen können? Können die Eltern Portfolio-Seiten zu Hause erstellen? Wie können sie sich – mit unserer Unterstützung – untereinander online austauschen? Was würden Sie sich wünschen, wenn Sie sich in die Eltern und Kinder hinein versetzen? Teilen Sie Ihre Gedanken und Spielideen! Schreiben Sie den Eltern oder auch den Kolleg*innen in anderen Häusern. Lassen Sie uns die viralen Möglichkeiten nutzen. Ganz im Sinne des Mottos, das die Kanzlerin formuliert hat: „Es kommt ohne Ausnahme auf jeden Einzelnen und damit auf uns alle an.“

Mehr von Christina Henning