30 Jahre element-i Kinderhaus Bärcheninsel

Am 7. Juni 2024 feierte das element-i Kinderhaus Bärcheninsel groß sein 30-jähriges Bestehen.

Die Kita ist das allererste element-i Kinderhaus überhaupt. Aus diesem Grund gab es zunächst auch einen offiziellen Teil der Veranstaltung, zu dem Sozialbürgermeisterin Isabel Fezer, IHK-Vizepräsident Dr. Thorsten Pilgrim und der Geschäftsführer der Firma Lapp, Matthias Lapp, eingeladen waren. In ihren Reden und bei einer anschließenden Führung durch die Räumlichkeiten würdigten die Gäste die Errungenschaften in der Kinderbetreuung von damals bis heute. KONZEPT-E Gründerin Waltraud Weegmann führte durch die Veranstaltung.

Im Anschluss startete der inoffizielle Teil mit Eltern, Kindern, aber auch Lehrer:innen aus der Breitwiesenstraße, Erzieher:innen aus anderen Einrichtungen und Verwaltungsmitarbeitenden von KONZEPT-E. Über den Tag verteilt kamen über 300 Besucher:innen zum Fest.

Die Schüler:innen der element-i Schule in der Breitwiesenstraße führten ein Theaterstück auf und ein Kita-Chor sang. Für die kleinen Gäste gab es verschiedene Stationen, wie einen Barfußweg, eine Station „Sinne“ und eine Hüpfburg. Und wer Geburtstag hat, bekommt natürlich auch ein Geschenk, das feierlich von Waltraud Weegmann enthüllt wurde: ein Outdoor-Spielhaus für die Bärcheninsel.

Für das leibliche Wohl war auch bestens durch den Kita-Koch Armin gesorgt. Es wurde rote Wurst (auch vegan) gegrillt und gab Kuchen, Waffeln, Popcorn und Eis. Zum Schluss erhielten alle Kinder noch einen element-i Luftballon.

 

Erschaffen mit Herz, Hand und Verstand

Das blaue Pferd von Franz Marc tanzt, hüpft und schaut neugierig in die Welt

Tönen, schneiden, sägen, tanzen oder Spuren mit Farbe hinterlassen – das sind kindliche Tätigkeiten, die wir täglich bei den Kindern in den Kitas beobachten und dem Bildungs- und Entwicklungsfeld Erschaffen zuschreiben. Diese vielschichtigen Wahrnehmungs- und Handlungsprozesse eröffnen individuelle Erfahrungsräume, sich der Welt zu nähern. Staunend die Welt mit allen Sinnen und dem Verstand zu erleben, zu erkennen, zu vergleichen und auf sich wirken zu lassen. Durch die Beschäftigung mit künstlerischen Arbeitsweisen wird die individuelle Aneignungsweise von der Welt in Auseinandersetzung mit dem Selbst und dem Anderen angestoßen (vgl. Winderlich 2010, S. 7).

Die Verknüpfung innerer und äußerer Ereignisse wird durch sinnliche Regungen spür-, fühl- und empfindbar. Daraus können künstlerische Prozesse entstehen, die Erlebtes und Erfahrenes in klangliche, sprachliche und Bilder transformieren. Flüchtige Augenblicke werden sicht- oder hörbar. Persönliche Erfahrung erhalten einen Ausdruck. Schöpferisch tätig zu sein wirkt auf das Bewusstsein des eigenen Seins. Beim Erschaffen in der Kita geht es vor allem um die Wahrnehmung und Inszenierung der Selbstbildungsprozesse. Durch diese Prozesse – im Spiel, beim Malen oder Zeichnen, Ausprobieren der Stimme und Erleben von Geräuschen und Klängen – setzen sich die Kinder mit ihrer Welt auseinander (Winderlich 2010, S. 15). Im künstlerischen Tun liegen vielfältige Lernchancen: die Wirklichkeit intensiv und nachhaltig wahrzunehmen, Gefühle und Erfahrungen gestalterisch auszudrücken und zu verarbeiten. Künstlerisches Tun regt an, sich im selbständigen Arbeiten auszuprobieren und der selbst gefundenen Sichtweise zu trauen, eigene Sicht und Arbeitsweisen im Gespräch zu vertreten und kommunikative Kompetenzen zu entwickeln, Toleranz zu üben und das Bewusstsein über das Vorfindliche hinaus zu erweitern.

Erschaffen findet sich wieder …

Zu Erschaffen gehören alle Disziplinen der Künste: Malen und plastisches Arbeiten, Theaterspielen, Tanzen, Musizieren, Bauen und Konstruieren sowie das Spiel. Sie sind in erster Linie dem Atelier, dem Bewegungszimmer, der Werkstatt und dem Musikbereich sowie dem Bauzimmer und dem Rollenspielbereich zugeordnet. Ein schöpferischer Akt ist jedoch nicht verortet. Denn Erschaffen kann überall in der Kita stattfinden.

… in der Bildenden Kunst

Die Bildende Kunst ermöglicht den Kindern, einen fantasievollen Blick auf die Welt und einen leichten Zugang zu handwerkstechnischen Fähigkeiten. Sie fördert die Begegnung zu Farben, Formen und Farbmustern und deren Wirkung auf Stimmung und Gefühle sowie die Begegnung mit Kunstwerken und Lebensformen von Künstlern, unterschiedlichen Bauarten und der Kulturellen Vielfalt. Die praktische Auseinandersetzung mit Mitteln und Techniken stehen im täglichen Tun oft im Vordergrund. Fragt man im Kitaalltag nach Farben, wird meistens auf das Atelier verwiesen. Dort stehen bereitgestellte Ausdrucksmittel wie Stifte und Papier.

Bei einer Bildbetrachtung mit z. B. dem „Blauen Pferd“ von Franz Marc könnten Farben mit gezielten Fragen anders erleben werden: Welche Gefühle vermitteln grün oder gelb? Wo sind grün und gelb in der Natur zu finden? Warum ist dieses Pferd blau? Künstlerisches Tun im Atelier ist ein kreativer Prozess, eine schöpferische Handlung, mit der die Kinder Neues mit allen Sinnen freudvoll entdecken. Kinder sind „Um-die-Ecke-Gucker“, erleben neue Perspektiven und kreieren durch Fantasie ihre ganz eigene Welt. Wieso nicht im nächsten Schritt, Papier auf den Boden im Bewegungsraum legen und die Spuren des blauen Pferdes tanzend erleben? Erzieher:innen sind dabei Ko-Konstrukteur:innen: Beobachtend, begleitend mitlernend und mitstaunend. Sie bieten Kindern den Raum und die Zeit zum intensiven Eintauchen, Üben, Ausprobieren und die Möglichkeit, an einer Sache weiterzuarbeiten und voranzukommen.

… im musischen Erleben

Das Bild des tanzenden Pferdes lädt uns ein, sich der Musik zuzuwenden. Die Bedeutung von Musik ist in der Fachwelt unumstritten – besonders für die sprachliche, aber auch für die kognitive und sozial-emotionale Entwicklung (vgl. Hirler 2020). Kinder lieben es, Musik zu hören, sich zu dieser zu bewegen, zu singen, zu musizieren usw. Um diesen Bedürfnissen nachzukommen, ist es die Aufgabe der Pädagog:innen, den Alltag der Kinder mit Musik zu beleben und Anlässe zum Musizieren zu finden.

Es gilt also, musikalische Äußerungen von Kindern aufzugreifen sowie Kindern Begegnungen mit Musik zu ermöglichen. Im Sinne eines prozesshaften und ressourcenorientierten Handelns sollte einerseits so viel Freiraum wie möglich geboten werden, um den Rahmen für die Entwicklung von Kreativität, Fantasie, sozialer Kompetenz und Selbstvertrauen gewährleisten zu können. Andererseits sollten Aktivitäten zur konkreten Nachahmung angeboten werden. Für die Umsetzung im pädagogischen Alltag ist es wichtig zu berücksichtigen, dass Kinder Musik seltener stillsitzend erfahren, sondern sich aktiv verhalten. Musik wird mit dem ganzen Körper erlebt. Daher gilt es, passende Räumlichkeiten zu finden, eine reizarme Umgebung zu schaffen, die Bewegungsfreiheit ermöglicht. Musik und musisches Erleben soll allen Kindern leicht zugänglich sein, damit sie musikalische Eindrücke sammeln können und in unterschiedlichen Ausdrucksformen – tänzerisch, szenisch oder bildnerisch – weiterentwickeln (vgl. Hirler 2020; Schönbeck 2012). Das blaue Pferd hüpft und springt, ist leise und mal laut, wiehert und klappert mit seinen Hufen.

… im Theaterspiel

Die Lust an der Musik kann fürs Theaterspiel genutzt werden und andererseits auch die Lust an der Musik durch das Theaterspielen unterstützen. Beides bedeutet, sich selbst zu entdecken, und bietet zeitgleich gemeinsames Erleben. Im Theaterspiel verbinden sich Nachahmung und Imagination. Es ist ein Spiel, das auf die Alltagswelt Bezug nimmt und im Symbolspiel (so tun, als ob) erlebte Handlungen aufgreift, nachahmt oder abwandelt. Es ist selten eine Eins-zu-eins-Reproduktion. Im spielerischen Prozess entfaltet sich durch die Kreativität etwas Neues. Theater bietet einen Freiraum für schöpferische Fantasie und unbegrenztes Spiel ohne reale Konsequenzen. Beim Theaterspielen entsteht auch die Möglichkeit, in die reflexive Distanz zu sich selbst zu treten: das Kind schlüpft in eine andere Rolle, inszeniert sich vor Anderen als Anderer und erfährt sich als schöpferisch (Marquart/Jerg 2014, S. 15 ff). Das blaue Pferd macht sich auf die Reise.

… beim Bauen und Konstruieren

Erschaffen finden wir wiederrum auch bei Bauen und Konstruieren. Das blaue Pferd benötigt einen Stall, einen Schweif und hölzerne Freunde. Bauen und Konstruieren ist ein wesentlicher Teil des Erschaffens. Die Kinder erfahren hier ein erstes Verständnis für die räumliche Anordnung von Dingen, physikalische Gesetzmäßigkeiten und Statik. Im Vordergrund steht das organisierte Planen, das Anfertigen von Entwürfen und das praktische Arbeiten mit unterschiedlichen Materialien. Vielfältige Bauwerke, Maschinen oder Fahrzeuge sind Bestandteile der kindlichen Lebenswirklichkeit. Bauen und Konstruieren sind ein grundlegender Bestandteil des kindlichen Spiels: bauen, errichten, verbinden und trennen.

Neben ersten Erfahrungen mit Werkzeugen und dem Umgang mit Holz, Plastik und Metall erleben sie sich als Gestalter:innen. Vielfältige Materialien zur Phantasieanregung und Gestaltung sollten verfügbar sein. Zum Beispiel: Moos, Astscheiben, Korken/ Kronkorken, Alltagsmaterialien wie Becher, Stoffe, Kartons, Schwämme, Kastanien, Tannenzapfen, Eicheln, Holzspieße und Holzperlen sowie Ausrangiertes, wie alte Stromkabel, Kopfhörer, Platinen und alte Computer. Bauen und Konstruieren findet nicht nur im Werkraum oder auf dem Bauplatz statt, sondern kann in andere Funktionsräume wie Atelier, Bewegungsräume oder Garten übertragen werden.

Erschaffen ist auch Werkstattarbeit. Werkstattarbeit ist prozessorientiert, eine situative Arbeitsform und unterstützt entdeckendes, handlungsorientiertes und selbst organisiertes Lernen. Sie verbindet innere Aktivität mit äußeren Szenarien, bietet materielle und sozial anregende Situationen, lässt Freiraum für Entdeckungen und Experimente und ermöglicht labyrinthische Verstrickungen und Umwege. Im Zentrum des Lernens steht das praktische Tun und die gemeinsame Reflektion. Ausstellungen, Inszenierungen, Aufführungen zeigen, was geschaffen wurde, und bieten wichtige Impulse, Korrekturen, Bewertungen von außen, die verarbeitet werden müssen. Erschaffen ist eine übergreifende Stimulation in allen Bereichen der Künste. Es eröffnet Kindern und Erwachsenen Freiräume, unsere Welt neu zu entdecken. Erschaffen macht Freude. Nur Mut, es lohnt sich!

Mehr von Patricia Sigg

weitere Autor:innen: Nadja Rieger, Daniel Jacobi-Kessel, Eva Bohnert, Leyla Cimengil, Orkan Tan

Literatur

Hirler, S. (2020): Handbuch Rhythmik und Musik. Herder: Freiburg, Basel, Wien.

Marquart, P.; Jerg, S. (2014): Theaterspielen mit Kindern ab zwei Jahren. Cornelsen: Berlin

Schönbeck, J. (2012): Musikalische Bildung im Elementarbereich. Hochschule für Künste: Bremen.

Winderlich, K. (2010): Kunst und Ästhetik. Cornelsen: Berlin

After-Work-Special – Nächste Termine in den element-i Kinderhäusern Feuerland und Zauberwald

Seit dem vergangenen Jahr veranstalten wir regelmäßig in verschiedenen Kinderhäusern After-Work-Specials. Erzieher:innen und solche, die es werden wollen, können sich in geselligem Rahmen untereinander austauschen. Verköstigt werden sie von den Köchen und Köchinnen der jeweiligen Kinderhäuser.

Entstanden ist die Idee, um pädagogischen Fachkräften einen Raum zu geben, außerhalb der Arbeit mit Gleichgesinnten in den fachlichen Diskurs zu gehen, unsere element-i Pädagogik und die Kita kennenzulernen sowie alle möglichen Fragen stellen zu können. Fachkräfte aus anderen Kinderhäusern und unsere Fachschüler:innen sind natürlich auch willkommen.

Die nächsten After-Work-Specials finden am 20. Juni im element-i Kinderhaus Feuerland in Stuttgart Feuerbach und am 26. Juni im element-i Kinderhaus Zauberwald in Münschen Obergiesing statt.

Hier geht es zur Feuerland-Anmeldung: https://www.element-i.de/after-work-special-fuer-erzieherinnen-in-stuttgart/

Hier geht es zur Zauberwald-Anmeldung: https://www.element-i.de/after-work-special-zauberwald/

Buffet beim After-Work-Special in der Reinsburg

 

 

#wirsindelementi: unsere Markenbotschafterin Janine Dienhart

Wir haben euch bereits Orkan Tan und Gloria Peric vorgestellt! Heute stellen wir euch Janine Dienhart aus dem element-i Kinderhaus Technilinos vor.

Wer mag, kann unseren Markenbotschafter:innen in den sozialen Medien, vorwiegend auf Instagram, aber auch auf TikTok, folgen und sie unterstützen. Sie freuen sich immer über Likes oder nette Kommentare.

Wer bist du? 

Ich bin Janine und Erzieherin bei den Technilinos in Karlsruhe. Bis zu den Sommerschließtagen bin ich jedoch noch im Feuerland in Feuerbach.

Wie lange arbeitest du schon bei element-i/KONZEPT-E? 

Bei element-i bin ich seit Juli 2022.

Welche Herausforderungen siehst du in deiner Tätigkeit als Erzieher:in? 

Jeder einzelne Mensch bringt eine Geschichte mit. Die Kinder, meine Kolleg:innen oder die Eltern.
Da ist die Herausforderung an uns selbst, jeden Menschen individuell wahrzunehmen: dessen Bedürfnisse, Interessen und Themen. Wenn es dann gelingt, diese erfolgreich im Kita-Alltag einzubinden, zu stärken oder zu unterstützen, ist das die Kunst im großen Ganzen.

Warum bist du Markenbotschafter:in für element-i/KONZEPT-E geworden? 

Ich bin ja nun bereits einige Jahre pädagogisch tätig und konnte damit auch verschiedene Kita-Konzepte und Träger kennenlernen. In der Philosophie hinter element-i und KONZEPT-E als Träger habe ich mich am meisten wiedergefunden, hier kann ich hundertprozentig dahinterstehen – also, warum das nicht nach außen tragen und andere darüber informieren.

Welche persönlichen Werte teilst du mit element-i? 

Die drei „i“s in element-i sind das, was mich persönlich am meisten mit dem Konzept verbindet: individuell, interessenorientiert und interaktiv. Ich bin ein großer Fan davon, Stärken zu stärken, Schwächen zu erkennen und dort zu unterstützen.

Was machst du eigentlich genau als Markenbotschafter:in? 

Die Menschen mit in meinen Alltag im Kinderhaus zu nehmen. Egal ob bei Impulsen, Ausflügen oder im allgemeinen Alltagswahnsinn. [lacht]

Und was machst du bei element-i/KONZEPT-E, wenn du nicht als Markenbotschafter:in unterwegs bist? 

Bei den Technilinos bin ich im Nest tätig und begleite dort die Jüngsten auf ihrem Weg bis zur Stammgruppe. Zusätzlich bin ich für den Bildungs- und Entwicklungsbereich „Erschaffen – Musik“ zuständig. Im Feuerland bin ich aktuell aber in allen Bereichen tätig. Eben dort, wo ich gerade gebraucht werde.

Was macht dir am meisten Spaß bei deiner Arbeit für element-i/KONZEPT-E? 

Das Arbeiten in multiprofessionellen Teams und die damit verbundenen verschiedenen Blickwinkel. Aber ich würde lügen, wenn ich nicht auch den Singkreis im Nest und der Stammgruppe erwähnen würde. Das schönste Gefühl ist es, im Singkreis in die begeisterten Gesichter der Kinder zu schauen und zu merken, ihnen macht das Musizieren genauso viel spaß wie mir.

Welche Ziele möchtest du als Markenbotschafter:in für element-i/KONZEPT-E erreichen? 

Ich möchte aufmerksam auf element-i machen und dadurch vielleicht auch neue Kolleg:innen gewinnen.

Hast du vor, auch einmal mit den anderen Markenbotschafter:innen gemeinsam etwas auf die Beine zu stellen? 

Ja natürlich!

Und die Geschmacksfrage zum Schluss: In den element-i Kinderhäusern gibt es täglich frisch zubereitetes Essen. Auf dem Speiseplan stehen vegetarische Gerichte, Suppen, Fleisch, Fisch oder auch der besondere Kinderwunsch. Welcher Tag ist dein Favorit?  

Das ist eine schwierige Frage. Ich muss sagen, unser Koch hat mich von vielen Gerichten überzeugt, die ich vorher vielleicht nicht probiert hätte. Daher habe ich auch keinen speziellen Lieblingstag. Aber dafür habe ich ein neues Lieblingsessen, nämlich Lachs und grünen Spargel in allen Varianten.

Karrierebörse für das Sozial-/Gesundheitswesen in Karlsruhe

Wir sind am 12. Juni gemeinsam mit der FDFP auf einer regionalen Job- und Karrierebörse für das Sozial-/Gesundheitswesen im Großraum Karlsruhe. Neben Bewerberspeeddating wird es außerdem Fach- und Impulsvorträge geben.

Organisiert wird die Informations- und Networkingbörse von der FOM Hochschule und social matching, ein Jobportal für das Sozialwesen.

Seit dabei am Mittwoch den 12.06.2024 in der FOM Hochschule in Karlsruhe von 10 bis 19 Uhr.

Hier geht es zur Anmeldung und weiteren Informationen.

element-i Sommerferienprogramm 2024

Die element-i Ferienwerkstätten bieten jede Menge Spiel, Spaß und Abenteuer – und jede Menge Raum für eigene Ideen für Kinder zwischen 6 und 12 Jahren und deren jüngere Geschwister (ab 4 Jahren).

Der Anmeldeschluss ist beendet. Bei Bedarf melden Sie sich gerne, dann kann geprüft werden, ob eine nachträgliche Teilnahme/Anmeldung möglich ist.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Der erste Fröhliche Frühsommer Flohmarkt am 15. Juni: Im Gespräch mit den Macher:innen  

Am 15. Juni 2024 findet ab 11 Uhr auf dem Gelände der Freien element-i Grund- und Gemeinschaftsschule (Breitwiesenstraße 8, Stuttgart-Vaihingen) der „Fröhliche Frühsommer Flohmarkt“ statt. Dabei handelt es sich um ein Gemeinschaftsprojekt der Quereinsteiger:innen Miriam Herzog, Manuela Milenkovic, Victor De Oliviera Juliani und Peter Ardmar aus den element-i Kinderhäusern Steppkes, Bärcheninsel, Junges Gemüse und Energiebündel. Alles für den guten Zweck und im Sinne der Nachhaltigkeit. Beim Flohmarkt selbst beteiligt sich auch die Freie element-i Grundschule.  

Wie kam es dazu, dass ihr euch zusammengetan habt? 

Miriam: Manuela, Victor, Peter und ich, Miriam, sind Quereinsteigende bei element-i. Von September bis November 2023 haben wir in den Schwerpunktwochen an der FDFP am Unterricht teilgenommen. Ziel war es, ein Gruppenprojekt rund um die Global Goals zu planen und der Klasse vorzustellen. Bei der Präsentation kam dann bei uns der Wunsch auf, das Projekt auch tatsächlich umzusetzen. 

Wie wurde daraus dann die Idee für das Gemeinschaftsprojekt „Fröhlicher Frühsommer Flohmarkt“? 

Miriam: Uns war es wichtig, nicht nur ein nachhaltiges Projekt zu entwickeln, sondern auch eines, das unsere jeweiligen Kinderhäuser miteinander verbindet. Es sollte ein Projekt mit und für das Unternehmen sein. Deshalb wollten wir auch, dass das Projekt mit dem Konzept hinter element-i in Einklang steht. 

Peter: Genau, ein ressourcenschonender Umgang mit unseren Gütern, das ist uns wichtig. Das Ganze als Kooperationsprojekt zwischen den Kinderhäusern und der Schule und mit dem Erlös danach eine gemeinnützige Organisation in der Region unterstützen – das ist unsere Motivation. Die Idee dahinter ist also einfach: Entrümpeln für den guten Zweck.  

Manuela: Wir dachten, dass ein Flohmarkt, der kita- und schulübergreifend umgesetzt werden kann, eine gute Möglichkeit bietet, unsere Motivation und unsere gesteckten Ziele zu vereinen. 

Musstet ihr Überzeugungsarbeit für das Projekt bei den Kindern, Eltern oder euren Kolleg:innen leisten? 

Miriam: Die Kinder sind leicht zu begeistern. Sie haben großen Spaß daran, Neues auszuprobieren und etwas für die Gemeinschaft zu tun. Die Eltern haben wir bei so einem Thema auch immer an unserer Seite.   

Victor: Im ersten Schritt mussten wir sicherstellen, dass KONZEPT-E als Träger und die jeweiligen Teams unsere Idee mittragen. Denn eines ist klar: Für so ein großes Projekt sind wir definitiv auf Unterstützung angewiesen. Der Flohmarkt findet an einem Samstag statt, das bedeutet zusätzliche Zeit und Arbeit im ohnehin schon vollen Arbeitsalltag für alle Beteiligten. Aber die Idee stieß auf Interesse und Anerkennung von allen Seiten. Und es gab genug Kolleginnen und Kollegen, die diesen Weg mit uns gehen wollen. Danke an der Stelle noch einmal dafür! 

Die Erlöse aus der Aktion sollen einem guten Zweck zugutekommen. An wen wollt ihr spenden? 

Miriam: Wir haben verschiedene Stiftungen, gemeinnützige Organisationen und Vereine recherchiert. Immer mit dem Fokus, dass das Spendengeld in eine Organisation in der Region fließt. Damit öffnen wir uns und den Kindern auch die Augen für unser soziales Umfeld: Was gibt es alles da, wo ich lebe? Wo leisten Menschen gemeinnützige Arbeit? Wo kann ich vielleicht selbst hingehen, um mich einzubringen? Am Ende haben wir  https://harrys-bude.org/ und die element-i Bildungsstiftung ins Rennen geschickt. Letztlich entscheiden nämlich die Kinder am Ende des Flohmarkts, wohin die Spenden gehen. 

Nochmal zu euch als Person: Ihr seid Quereinsteiger:innen bei element-i. Was habt ihr davor gemacht? 

Miriam: Ich bin gelernte Schneiderin und staatlich geprüfte Produktentwicklerin für Mode. Vor meiner Zeit im Steppkes habe ich als Modedesignerin gearbeitet und war 14 Jahre lang selbstständig mit einem Maßatelier in Stuttgart-West und Nürtingen. In der Zeit habe ich Brautkleiderträume erfüllt und für Menschen entworfen und genäht, die auf der Bühne arbeiten. Außerdem unterrichtete ich nebenher die Schüler:innen in der Schneider:innen-Ausbildung in der Praxis an der Berufsschule. Ich habe drei Kinder. 

Manuela: Ich habe Kunst an der Kunstakademie in Belgrad studiert und danach an der Kunstschule und als Kunstlehrerin gearbeitet. Ich male leidenschaftlich gerne und habe zwei Kinder.  

Peter: In Festanstellung arbeitete ich zuletzt als Grafik Designer in mehreren Werbeagenturen in Stuttgart. Ich engagiere mich leidenschaftlich in freien Projekten für ausgewählte Kunst- und Kulturinstitutionen, zum Beispiel für verschiedene Theatergruppen der freien Theaterszene in Stuttgart. Hier liegt der Fokus auf der Entwicklung von Ideen bis hin zur grafischen Umsetzung. Dabei durfte ich mich unter anderem bei zahlreichen Kindertheaterstücken und Theaterprojekten in Grundschulen kreativ und pädagogisch einbringen.  

Victor: In Brasilien habe ich nach dem Studium für Geschichte und Literatur auf Lehramt, in einer städtischen Schule in Taubaté gearbeitet. In Tübingen habe ich ebenfalls studiert und nebenher in Bars, Restaurants und Cafés im Service gearbeitet. 

Vielen Dank für das Interview und euer Engagement! Ich wünsche euch viel Spaß und Erfolg beim Fröhlichen Frühsommer Flohmarkt am 15. Juni! 

Fröhlicher Frühsommer Flohmarkt PDF

 

element-i Kinderhaus Leolino – Eröffnung in Leonberg

In Leonberg haben künftig 70 kleine Leolinos im Alter von sechs Monaten bis sechs Jahren neue und vielfältige Möglichkeiten, ihren Tag zu gestalten, z. B. im großen Bewegungsraum, im Atelier, im Leseraum, dem Bauzimmer oder im Rollenspielraum. Wo es all diese tollen Räumlichkeiten gibt? Im neuen element-i Kinderhaus Leolino, das direkt auf dem Bosch-Campus in Leonberg entstanden ist und Anfang Mai eröffnet wurde.

Die Kita ist eine Betriebskita mit 35 Belegplätzen für die dortigen Bosch-Mitarbeiter:innen und 35 Plätzen für Leonberger Familien. Sie befindet sich im Erdgeschoss des terrassenförmigen, 26 Meter hohen Campus-Gebäudes und verfügt über 1.180 qm Fläche mit hellen Räumen und einer Glasfassade. Zentrale Fläche im Kinderhaus ist der ebenfalls groß angelegte Marktplatz: Hier erhalten die Kinder u. a. das Essen aus vorwiegend regionalen Bio-Zutaten, täglich frisch zubereitet vom hauseigenen Kita-Koch. Im über 1.300 qm großen Außenbereich steht ihnen eine 500 qm große, teilweise überdachte Spielfläche zur Verfügung.

Läuft bei uns! KONZEPT-E beim AOK Firmenlauf

Am 14. Mai fiel um 18.30 Uhr der Startschuss zum 17. AOK Firmenlauf auf der Waldau. Der zweite Firmenlauf der neuen Serie war für die Veranstalter ein voller Erfolg – die Teilnehmer:innenzahl lag bei knapp 6.000 – und das Wetter war einfach ideal.

Knapp ein Dutzend der Kolleg:innen von KONZEPT-E lief mit. Organisiert wurde die Teilnahme durch das Team Gesundheit. Start und Ziel war das GAZI-Stadion in Stuttgart, die Strecke rund 6 km lang. Ein grandioser, sportlicher Feierabend an diesem Dienstag mit den Kolleg:innen am Fernsehturm.

 

 

 

Toutes nos félicitations: Platz 2 für die element-i Gemeinschaftsschule beim Kreativwettbewerb Ecole du Flow

Sechs Gruppen von Schüler:innen aus Deutschland und Frankreich traten beim musikalischen Kreativwettbewerb Ecole du Flow im Tollhaus in Karlsruhe vor rund 1.000 Zuschauenden gegeneinander an. Insgesamt hatten sich im Voraus 1500 Kinder aus 60 deutschen und französischen Schulen beworben. Mit dabei waren und gewonnen haben unsere Schüler:innen der 7. und 8. Klasse der Freien element-i Gemeinschaftsschule in Stuttgart gemeinsam mit ihren Austauschschüler:innen aus Beaufort. Ihr Rap-Song „Transition“ überzeugte die Jury. „Wir sind sehr überwältigt, dass wir den zweiten Platz haben. Denn die Voraussetzungen waren schwierig: Die Gruppe bestand aus 45 Schülerinnen und Schülern von drei Schulen aus zwei Ländern. Wir hatten nur wenig Zeit, genauer gesagt drei Tage, um gemeinsam zu üben. Daher sind wir sehr stolz“, freut sich Audrey Zanin, Teamleitung und Pädagogische Leitung an der element-i Grund- und Gemeinschaftsschule für die Lernhäuser 4 bis 8. Als Preis gibt es an der Siegerschule ein Konzert von der Rap-Band Zweierpasch, die die Veranstaltung auch organisiert.

Unseren herzlichsten Glückwunsch an alle Beteiligten!